Archive for 16. Januar 2009

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Altersdifferenzierte Arbeitssysteme

16. Januar 2009

13.08.2008  Uni Kassel nach http://www.idw-online.de

Welche Möglichkeiten in Betrieben genutzt werden können, um dieser Entwicklung gerecht zu werden, ist zentrale Fragestellung des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Schwerpunktprogramms 1184 „Altersdifferenzierte Arbeitssysteme.“

Ziel:  Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Gestaltung zukunftsfähiger Arbeitsstrukturen und Technologien unter den Bedingungen des demografischen Wandels generieren und als Entscheidungshilfe zur Verfügung stellen (Arbeitswissenschaftler Prof. Dr. Frieling und Prof. Dr. Christopher Schlick, RWTH Aachen)

  • Das Projekt:besteht aus 13 Teilprojekten interdisziplinärer Forschung
  • Start: 2005
  • mit 4,1 Mio. Euro Fördermitteln unterstützt, eine Million Euro jährlich sind bis voraussichtlich 2011 vorgesehen
  • Beteiligte: Universitäten Humboldt Berlin, Dortmund, Hamburg (Bundeswehrhochschule), Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe, Kassel und Münster sowie an den Technischen Universitäten Dresden, Darmstadt, Aachen und am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim bearbeitet
  • (Teil-)Disziplinen: Allgemeine-, Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Arbeitswissenschaften

Untersucht wird, wie gesundes und aktives Altern im Prozess der Arbeit in wettbewerbsfähigen Unternehmen gewährleistet werden kann

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VW

16. Januar 2009

Das Volkswagenwerk Kassel arbeitet bereits erfolgreich mit Elementen altersdifferenzierter Arbeitssysteme. „Um die Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen, müssen bereits beschäftigte Arbeitnehmer gezielt gefördert und qualifiziert werden.

Von den dort zurzeit etwa 13.000 Beschäftigten sind derzeit rund zehn Prozent über 55 Jahre – ein starker Anstieg in den nächsten 10 bis 15 Jahren lässt sich vorausberechnen.

„Insbesondere für industrielle Fertigung bestehen besondere Herausforderungen, dem demographischen Wandel zu begegnen, denn gerade die hier geforderten Fähigkeiten – Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, taktgebundenes Arbeiten, Nachtschichttauglichkeit u.a. sind aus unserer Sicht Fähigkeiten, die im Alter nachlassen„, so Prof. Dr. Reinhard Nöring, Leiter des Gesundheitswesens im Volkswagenwerk Kassel. Das Unternehmen stelle sich den Herausforderungen konsequent und habe diese Aktivitäten sogar in einem Tarifvertrag Demographie festgeschrieben.

in: idw-online.de

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Jugendwahn

16. Januar 2009

Allen Bekundungen zum Trotz ist die notwendige Zäsur – weg vom Jugendkult, hin zu gleichberechtigten Altersgruppen – in den Köpfen noch nicht angekommen. Mehr als die Hälfte der deutschen Betriebe, so das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB, beschäftigt keine Mitarbeiter über 50. Beispiel: Ingenieure. Zwar werden technisch beschlagene Akademiker händeringend gesucht. Doch nur ein Bruchteil der Unternehmen ist auch bereit, ältere Ingenieure einzustellen, so eine Umfrage des Verbands Deutscher Ingenieure (VDI).
in: http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Jugendwahn-bei-Ingenieuren-So-bleiben-Mitarbeiter-fit-und-motiviert/429478.html?p=1